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Ergotherapie

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Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie ist eine Behandlung für Menschen jeden Alters durch Aktivitäten.

 

Die therapeutischen Möglichkeiten der gezielten Aktivitäten werden genutzt im Hinblick auf Entwicklung, Verbesserung und / oder Erhaltung der Alltagsfunktionen und Fähigkeiten der jeweiligen Altersgruppe bzw. Patientengruppe (z. B. bei Kindern das Spielen und das Lernen, bei Erwachsenen z. B. das Arbeiten, bei Rentnern z. B. das Erhalten der Selbständigkeit im Alter etc.)

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Ergotherapie beinhaltet
  • Präventive und rehabilitative Massnahmen

  • Ganzheitliche, aktive Behandlungen

  • Diagnostische Verfahren

  • Behandlungsplanung und Analyse

  • Handwerkliche Tätigkeiten

  • Gestalterische und musische Prozesse, Herstellung, Adaptationen und Erprobungen von Schienen und Hilfsmitteln

  • Training von lebenspraktischen und alltagsrelevanten Handlungen

  • Wohnraumanpassung

  • Förderung von Grundarbeitsfertigkeiten

  • Arbeitsplatzgestaltung

  • Beratung von Angehörigen

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Wer kommt zur Ergotherapie?

Bei Erwachsenen handelt es sich um Kranke und
Behinderte jeden Alters mit Störungen der:

  • Ausdauer und Belastbarkeit

  • Psychischen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten

  • Grob- und Feinmotorik

  • Beweglichkeit

  • Koordination

  • Wahrnehmung

  • Hirnleistung

  • Sensomotorik

  • Sensibilität


Bei den erwachsenen Patienten sind die häufigsten angewandten Behandlungskonzepte und Methoden:   

  • Das Bobath-Konzept, das Perfetti-Konzept, die Manuelle Therapie, diverse Spiel- und Bewegungsübungen für grob- und feinmotorischen Funktionen

  • Die Thermische Anwendung ( heiße Rolle oder Coolpack)

  • Diverse Formen von Hirnleistungstraining /
    Kognitive Übungen mit und ohne Computer

  • Bei Bedarf Hilfe zur Tagesstrukturierung und psychosoziale Stabilisierung

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Bei Kleinkindern

Kinder, bei denen die Entwicklung in den Alltagsaktivitäten (das Spielen, das Selbstständiger werden etc.) gehemmt ist z. B. auf Grund von:
 

  • Wahrnehmungsproblemen (z. B. Gleichgewicht, Bewegungsempfinden)

  • Motorischen Problemen (z. B. Koordination, Bewegungseinschränkungen)

  • Psychischen Problemen (z. B. Angst), ADS oder ADHS

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Bei Schulkindern

Kinder, bei denen das Lernen gehemmt ist durch Probleme mit z. B. der:
 

  • Grob und Feinmotorik

  • Ausdauer, der Koordination
    und / oder der Konzentration
    und Aufmerksamkeit

    z. B. bei ADS oder ADHS

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Ziele in der Kinder und Jugendmedizin

Übergeordnetes Ziel der Ergotherapie bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist immer eine größtmögliche Handlungskompetenz. Daraus ergibt sich als weiteres Ziel die größtmögliche Selbständigkeit des Kindes.

 

Dazu gehören:

  • Verbesserung der Bewegungsabläufe, der Tonusregulation der Koordination und der Ausdauer

  • Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen (sensorische Integration) und die Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas

  • Entwicklung und Verbesserung von kognitiven Fähigkeiten wie räumliche Wahrnehmung, Konzentration und Aufmerksamkeit

  • Entwicklung und Verbesserung sozio-emotionaler Kompetenzen, u. a. in den Bereichen der emotionalen Steuerung, der Affekte, der Motivation oder der Kommunikation

  • Integration des Kindes in Familie und Umwelt

  • Kompensation bleibender Defizite, bei Bedarf auch durch Hilfsmittel

 

Häufigste angewandte Konzepte und Methoden bei den Kindern in der Ergotherapie in Donaueschingen sind:

Die sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres, handwerkliche und graphomotorische Übungen, Übungen für räumliche Leistungen, zusätzlich diverse therapeutische Spiele zur Schulung der Konzentration und Aufmerksamkeit etc.

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Wie bekommt der Patient Ergotherapie?

Ergotherapie wird auf Verordnung des behandelnden Arztes durchgeführt.

 

Alle Ärzte dürfen diese Kassenleistung verordnen d. h. man kann es vom Krankenhausambulatorium, vom Facharzt oder vom Hausarzt verordnet bekommen.

Arzt-Patienten-Beratung
Was verordnet der Arzt?

Er / Sie verordnet eine oder mehrere Massnahmen des Heilmittelkataloges für Ergotherapie:
 

a) Motorisch-funktionelle Behandlung (mit oder ohne thermische Anwendungen) z. B. bei Störungen und Problemen des Stütz- und Bewegungssystems

b) Sensomotorisch-perzeptive Behandlung (mit/ohne thermische Anwendungen) z. B. bei Störungen oder Problemen mit dem zentralen oder dem peripheren Nervensystem.

c) Hirnleistungstraining bei Hirnleistungsproblemen
aller Art je nach medizinischer Prognose.

d) Psychisch-funktionelle Behandlung bei psychischen Problemen.

e) Hausbesuche (bei medizinischer Indikation).

Wer übernimmt die Kosten:

Falls jemand eine ergotherapeutische Behandlung braucht, bedingt durch eine Krankheit, eine Behinderung oder eine Entwicklungsverzögerung, und diese Behandlung vom Arzt verordnet ist, zahlt die Krankenkasse bzw. die Berufsgenossenschaft für die Leistung.

 

Patienten, die bei einer privaten Krankenkasse versichert sind, wird empfohlen, mit der Kasse zu klären, wie sie versichert sind, bevor die Behandlung beginnt.

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